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Geschichte

Ochsengeschichte in Kürze

  • Aus den Buchausschnitten lassen sich Informationen zum "Ochsen", bzw. dem Wappen der Gemeinde Düdingen ableiten.
  • Bei der Teilung der Güter der Pfarrgemeinde übernahm die Pfarrei durch Versammlungsbeschluss vom 28.3.1886 den Gasthof Ochsen zu Eigentum.
  • Der Ochsen war vorher im Besitz der Gemeinde. 
  • Im Jahr 1886 umfasste die Pacht nicht nur den Gasthof, sondern auch den dazugehörenden Landwirtschaftsbetrieb mit 36 Jucharten Land, Ställe und Bühnen im Oberhaus und eine eigene Scheune neben der Wirtschaft, auf dem Platz wo heute der Parkplatz ist. 
  • Aus den Unterlagen bei der Pfarrei geht hervor, dass seit 1886 verschiedentlich Umbau- und Renovationsarbeiten ausgeführt wurden. 
  • In den Jahren 2009/2010 erfolgte eine umfassende Renovation, u.a. wurde der grosse Saal im OG aufgehoben; sämtliche Installationen wurden neu erstellt; neue Bestuhlung, neue Küche etc.
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Ein Ochs machte von sich reden

Die aufstrebende Stadt Freiburg war ein Marktort mit Selbstverwaltung. Bern war ebenfalls eine Gründung der Zähringer (1191). Am 20. November 1243 verbündeten sich die beiden Städte. Nach dem Tod des letzten Zähringers Berchthold V. war Freiburg 1218 an die Kyburger und 1277 an die Habsburger gefallen. Bern versuchte nun eine besondere Stellung im Hochburgund einzunehmen. Am 21. Juni 1339 kam es zur Schlacht bei Laupen. Die Folge war ein Kleinkrieg zwischen Freiburg und Bern.

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Der Überlieferung nach handelt es sich hier um eines der Ochsenhörner des Tieres, von dem in der Sage die Rede ist.

Die Sage erzählt aus dieser Zeit, dass es in der Düdinger Kirche Reliquien des hl. Petrus gegeben habe. Als das Kriegsgeschrei der Berner vom Sensetal herauf zu hören war, fassten die Düdinger den Entschluss, die Reliquien einem Ochsen auf die Hörner zu binden, um sie vor der Horde der Berner zu retten. Das Kriegsgeschrei setzte den Ochsen derart in Panik, dass er floh und aus dem Dorf hinaus rannte. Er verschwand im nahen Wald. Was die Berner fanden, zerstörten und brandschatzten sie. Als das Kriegsgeschrei endlich verklungen war, fanden die Düdinger den Ochsen friedlich weidend auf einer Wiese ausserhalb des Dorfes. Dort, wo sie den Ochsen fanden, wollten die Düdinger eine neue Kirche bauen. Die Reliquien sollen samt den Ochsenhörnern auf einem Seitenaltar in der Kirche aufgestellt worden sein. Später befanden sie sich einige Zeit in der Friedhofkapelle, dem Beinhaus, in der heutigen Bruder-Klaus-Kapelle. Von dort wurden die Hörner auf den Estrich des Pfarrhauses gebracht. Die Reliquien wurden neu gefasst. Aus einem Horn soll ein Instrument verfertigt worden sein. Das andere Horn fristete sein Dasein auf dem Estrich, bis dieser einmal entrümpelt wurde. Von hier aus ging es in die Hände von Ammann und Grossrat Johann Zurkinden, bis es schliesslich wieder auf dem Estrich landete und beim Abbruch des alten Pfarrhauses gefunden wurde. Heute befindet es sich im Archiv der Pfarrei.

Der Name des Gasthauses «Hotel zum Ochsen» erinnert an diese Sage; auch die Ochsenhörner im Wappen der Pfarrei und Gemeinde.
Es ist hier die Rede vom Bau einer zweiten Kirche im 14. Jahrhundert. Ob diese Kirche auch tatsächlich gebaut wurde, ist keinem schriftlichen Zeugnis zu entnehmen.
Ausdehnung und Bevölkerung der Pfarrei in den Jahren 1388 und 1447 als es darum ging, das Schloss Nidau 1388 von den Bernern zurückzukaufen, wurde in den umliegenden Pfarreien der Stadt eine Steuer erhoben, um den Kauf zu tätigen. Dieses Steuerverzeichnis gibt uns erstmals Einblick in die geografische Ausdehnung der Pfarrei, das heisst, welche Dörfer, Weiler und Gehöfte zur Düdinger Kirche gehörten.

1388 waren dies: Uebewil, Kastels, Balliswyl, Räsch, Hiltmanswyl, Garmiswyl, Düdingen, Galmis, Fillistorf, Othmarswyl (Schmitten), Balbertswyl, Luggiwyl, Schiffenen, Bundtels, Zirkels, Lanthen zur Burg, Bunzwyl, Tützenberg, Wyler, Bäriswyl, Menziswyl, Angstorf, Lustorf, Heitiwyl, Jetschwyl, Vetterwyl. Insgesamt waren es 28 Dörfer, Weiler und Einzelgehöfte. Hier wohnten insgesamt 161 Steuerpflichtige. Die drei grössten Ortschaften waren das Pfarrdorf Düdingen, Uebewyl und Jetschwyl.
1447, also 59 Jahre später, war Menziswyl nicht mehr in der Pfarrei Düdingen, sondern gehörte zu Tafers. Hinzu kamen für Düdingen die Weiler Ottisberg, Bonn und Fellewyl. Insgesamt waren es nun 30 Ort-schaften mit 130 Haushaltungen und insgesamt 629 Einwohnern. Wehrfähig waren damals 159 Mann.

Kauf des Gasthofs «Ochsen»

Die Dorfgemeinden waren auch befugt, nach Absprache mit der Regierung in Freiburg Käufe zu tätigen; zwei, die die Düdinger Dorfgemeinde tätigten, sind bekannt:

  • Am 23. März 1672 wurde der Gasthof «Ochsen» gekauft. Zur Wirtschaft gehörte auch ein Heimwesen.
  • Ein zweiter Kauf wurde getätigt am 1. Mai 1696. Es wurde Land benötigt für das Aufstellen eines Scheibenstandes und für einen Schiessplatz.
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Den «Ochsen», der als «Maison du Village» bezeichnet wurde, kauften die Düdinger 1672.

Missstände wurden unterbunden

Seit dem Mittelalter gab es Prozessionen, deren Ziel sich ausserhalb der eigenen Pfarrei befand. Dies konnte Bösingen, Bürglen, Belfaux oder irgendeine Kapelle in einer beliebigen Pfarrei sein. An diesen Wallfahrtsorten trafen meistens mehrere Prozessionen aus unterschiedlichen Pfarreien zusammen. Im Sinn des «Dörfligeists» kam es im 18. Jahrhundert nur zu oft zu Krawallen, Raufereien und Schlägereien unter rivalisierenden Dörfern. Mit im Spiel war vielfach auch der übermässige Alkoholgenuss. In den meisten Fällen waren diese Orte auch Treffpunkte von Liebespaaren. Überhaupt fehlte es in dieser Zeit an Ruhe und Ordnung bei den Prozessionen.

Aufhebung von Prozessionen und Feiertagen

Um dieser Missstände Herr zu werden, verboten Bischof und Regierung - mit Dekret vom 6. April 1775 - sämtliche Prozessionen ausserhalb der Pfarrei. Nur im Ausnahmefall sollte es möglich sein, eine Prozession abzuhalten. In der gleichen Zeit verfügten sie mit der Erlaubnis Papst Pius VI. die Verlegung von etwa 25 Feiertagen auf den nächstliegenden Sonntag. Mit diesem Verbot und der Reduktion der Feste wollten sich die Untertanen nicht abfinden.

Einmal waren es die Wirte, die durch den Wegfall der Prozessionen eine Einbusse erleiden mussten, dann waren es die «Spaziergänger», die nicht mehr über Land gehen konnten. Zuletzt waren es die frommen Leute, welche diese Bräuche von ihren Eltern und Grosseltern übernommen hatten und sich nicht vorstellen konnten, dass es diese Gebetsübungen in Zukunft nicht mehr geben sollte. Besonders im Deutschen Dekanat, das tief im katholischen Glauben verwurzelt war, gab es Opposition. Auch die jeweiligen Dorfpfarrer machten mit.
1778 übergaben die 24 Pfarreien der Alten Landschaft dem Bischof eine Bittschrift, damit die Prozessionen und Feiertage wieder eingeführt würden. 1780 kam es so weit, dass die Regierung heimlich einen neuen Kalender drucken wollte, doch dieses Vorhaben wurde allgemein bekannt. Die Pfarreien erhielten vom Bischof keine Antwort, was einen unerschrockenen Rechthaltner Peter Zbinden (Bino) aufmunterte, selbst eine Schrift zu verfassen. Hier fragte er sich, ob es denn überhaupt einen Bischof im Bistum gebe, nachdem er nicht geantwortet habe. Dies reichte, ihn zu verhaften. Auf dem Liebfrauenplatz musste er kniend Busse tun und seiner herausgegebenen Schrift abschwören.
Diese Verhaftung hatte einen Volksaufstand zur Folge. Die Pfarrgenossen aus dem Deutschen Dekanat wollten nach Freiburg ziehen, um ihrem Unmut Luft zu machen. Doch ihnen fehlte der Führer. Diese Rolle übernahm der Greyerzer Pierre-Nicolas Chenaux.

Der «Ochsen» ab dem Jahre 1927

In den Jahren 1927-1956 war dies Peter Jungo und von 1956 bis 1991 sein Sohn Marcel. Ganz klar umschrieben wurde dieses Amt in den «Pflichten der Gemeinds-Beamten in der Pfarrei Düdingen» am 13. Juni 1819 und mit 185 Stimmen von der Pfarrgemeindeversammlung genehmigt. Zu den üblichen Pflichten und Arbeiten gehörte auch das Heizen der Kirche. Beim Bau der Kirche wurde ein Ofen eingebaut, der mit Holz beschickt wurde. 1910 wurde eine Zentralheizung vergabt. Für das Heizen benötigte man eine Menge Kohlen, weshalb ein Kohlenkeller eingerichtet werden musste. Heute wird elektrisch geheizt. Am 25. Dezember 1902 erstrahlte die Pfarrkirche erstmals im elektrischen Licht. 1868 wurde im Chor ein Leuchter angebracht, der einen vorherigen ersetzte. Dieser musste mit Wachskerzen beschickt werden. Ab 1902/1903 wurde er elektrisch betrieben. 1921 wurde ebenfalls im Schiff ein grosser Leuchter vergabt. Bei der Renovation 1949 sind beide Leuchter entfernt worden. Seit dieser Zeit wurde der Raum mit Neon-Licht erhellt. Der Sigrist beaufsichtigte auch die Kirchenuhr und das Geläute. Zur Kirchenuhr hiess es 1819: «Wenn die Kirchenuhr in Stillstand gerät und nicht schlagen will, so soll der Sigrist nicht zum Gottesdienst läuten ohne den Pfarrer zu fragen.» Hatte der Sigrist bei der Kontrolle des Daches Löcher entdeckt, musste er dies dem «Baumeister» melden, der besorgt war, dass die Löcher geflickt wurden. Wie alle anderen «Amtsleute» war auch der Sigrist am 30. November, dem St. Andreastag, der grossen Pfarrgemeindeversammlung rechenschaftspflichtig. An dieser Versammlung konnte der Sigrist auch abgewählt werden, sollten die Pfarrgemeindebürger nicht zufrieden gewesen sein. Früher war das Sigristenamt ein Nebenamt, heute ist es ein Hauptamt. Der Sigrist besorgt heute zusätzlich die Lourdesgrotte, die Einsiedelei Räsch und die Aufbahrungshalle.

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Die Fotos sind ca. in den 1950/1960 Jahren entstanden.

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Güterteilung zwischen Gemeinde und Pfarrei

Dem Gesetz vom 26. Mai 1879 entsprechend kamen der Pfarrei- und Gemeinderat am 25. März 1886 überein, die Güter der Pfarrgemeinde aufzuteilen. Auf den 28. März 1886 wurde eine Gemeindeversammlung einberufen und die Trennung wie folgt bewilligt: Vom Gesetz her gehörten die
Pfarrkirche und die Kapellen (sofern sie nicht andere Rechtstitel hatten) der Pfarrei. Aus dem gesamten Vermögen wurden der Pfarrei zugeteilt: der «Ochsen» mit Wirtshausrecht, Garten, Wiesen, Äcker und Wald; das «Oberhaus» Nr. 11 (heute Begegnungszentrum) mit Wohnung, Scheune, Stall, Garten und dem dazugehörenden Wald; der Feuerspritzenschopf und die «Ochsenscheune» (heute Parkplatz) mit dem Pferdestall. Totalwert 72 610 Franken und eine Übernahme von Schulden im Betrage von 34 812 Franken.
Der Gemeinde wurden zugeteilt: das «Hotel Bahnhof» mit Scheune, Stall und Schopf, Wiesen, Acker und Wald; im «Hägli» Wohnung, Scheune, Stall (heute Spesag AG), Wiesen, Äcker und Wald; zwei Schulhäuser; das Feuerspritzenhaus (heute ALST); die Sommerweiden «Drischa» in der Gemeinde Plaffeien. Totalwert 76 155 Franken und die Übernahme von Schulden im Betrage von 37 569 Franken.

Der Fluch über dem «Oberhaus»

Bei der Güterteilung hatte die Pfarrei das «Oberhaus» Nr. 11 übernommen. Zum Unterschied des Heimwesens des Pfarrers, der «Churschür», sprach man von der «Pfarreischeune». Es handelte sich um das Heimwesen, das zum Gasthof Ochsen gehörte. Es umfasste damals 36 Jucharten Land. Dort, wo heute das Begegnungszentrum steht, stand seit alters her ein Bauernhaus. Da gab es einmal einen Gast- und Landwirt, der sehr wohlhabend war. Sein Stall war voll von schweren Kühen. Sein Nachbar, ein kleiner Bauer, besass nur ein kleines Wiesenstück, auf dem er eine Kuh halten konnte. Da behauptete doch der reiche «Ochsenwirt und Bauer», die March sei zu seinen Ungunsten verschoben worden. Es kam zum Prozess, und der kleine Bauer verlor; denn die Ratsherren waren gute Freunde des Wirtes. Der kleine Bauer war deshalb voller Wut, ergriff eine Haselrute, zeichnete einen Kreis auf den Boden, forderte den Wirt auf, in diesen Kreis zu treten, und sagte, wer betrogen habe, den solle auf der Stelle der Teufel holen. Der Wirt getraute sich nicht in den Kreis. Darauf sagte voller Zorn der kleine Bauer: «Wenn ich unrecht habe, so soll mir innert Jahresfrist meine Kuh draufgehn. Hast du aber das Unrecht gegen mich bewirkt, dann soll dir dein Haus mitsamt den Kühen verbrennen.» Mit dieser Verwünschung trennten sich die beiden. Am 15. August 1835 brannte die Scheune des Ochsenwirts mitsamt dem Vieh nieder.
Doch damit nicht genug. In den Flammen soll man die Schwurfinger gesehen und im neuerbauten Haus soll es seither gespuckt haben. Haus und Scheune brannten ein zwietes Mal am 15. August 1888 und ein drittes Mal am 13. August 1896 nieder.

Doch diese Brände genügten noch nicht, in den Jahren 1882 bis 1902 brannten in der Pfarrei ingesamt 16 Häuser nieder. Langsam wurde die Sache unhemlich und man empfand dies als Strafe Gottes.

Nach 1836 hätte aus der Pfrarreischeune eigentlich der neue "Ochsen" entstehen sollen. Dazu kam es aber nicht. Von 1888 bis 1932 diente die Pfarreischeune als Schulhaus. Seitdem war sie ausschliesslich das Haus des Pfarreipächters und einiger Mieter. Ab dem 12. Mai 1983 ist das "Begenegnugszentrum" der Pfarrei.

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Adresse

Gasthof zum Ochsen
Restaurant Pizzeria


Hauptstrasse 2
CH-3186 Düdingen
+41(0)26 505 20 02

info@ochsen-duedingen.ch

Öffnungszeiten

Restaurant

Montag Geschlossen 
Dienstag, Mittwoch 09.00 - 23.00

Donnerstag - Freitag 09.00 - 23.30

Samstag 10.00 - 23.30

Sonntag 10:00 - 22.00

Öffnungszeiten

Küche

Dienstag - Samstag
11:00 - 14:00  17.30 - 22:00

Sonntag
11.00 - 21.00 Uhr durchgehend warme Küche

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Mail: info@www.ochsen-duedingen.ch